Bildbeschreibung "Der Mönch am Meer“ von Caspar David Friedrich
Der Mönch am Meer ist eines der bedeutendsten deutschen Kunstwerke aller Zeiten und „das“ Gemälde der deutschen Romantik. Das Gemälde von Caspar David Friedrich wurde zwischen 1808 und 1810 gefertigt. Das Werk ist mit Öl auf Leinwand gemalt. Es ist 110 cm hoch und 171,5 cm breit. Es wird als modernes Werk der Romantik angesehen. Ohne den Hinweis im Titel, würde man nicht sehen, dass es sich um einen Mönch handelt. Abgesehen vom kahl wirkenden Kopf, deutet auch nichts auf das Geschlecht der Figur hin. Über Identität der abgebildeten Person und über die geografische Lage der Dünen wird in Kunstkreisen immer noch spekuliert. Wie er da so winzig und allein vor dem bedrohlich wirkenden Himmel am Strand steht, erscheint der Mönch verloren und unbedeutend im Vergleich zu den Naturgewalten um ihn herum. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten im Jahr 2015 wurde mittels Infrarot-Reflektografie eine Unterzeichnung entdeckt, die zeigt wie Friedrich das Bild ursprünglich geplant hatte: zwei Schiffe links und rechts des Mönches, Pfähle mit Fischernetzen am Ufer… Zwei Jahre arbeitete Friedrich intensiv an dieser Komposition, bis er sich gegen diese klassische Bildkonstruktion und für die radikale Leere und die Einsamkeit des Mönches entschied.
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