In den letzten Jahren seines Schaffens beschäftigte sich der französische Maler und „Erfinder des Impressionismus“ Claude Monet (1840 – 1926) in erster Linie mit der Gestaltung seines Gartens in Giverny. Dieser Garten diente ihm als Inspiration und Vorlage für seine Gemälde, darunter eine Serie an Bildern, die den Zierteich mit Seerosen zeigen. In seinen zahlreichen "Nymphéas" greift der alte Maler kompositionell und koloristisch auf den Japonismus zurück, der bei der Entstehung des französischen Impressionismus bereits entscheidend Pate gestanden hatte. Das Orangeriemuseum in Paris ist zu einem echten Mekka für Kenner der impressionistischen Kunst geworden. Der Hauptstolz des Museums ist die ovale Halle, die dem großen Claude Monet mit seinen Seerosen vorbehalten ist. Claude Monet malte sechs große Panoramagemälde speziell für die Orangerie. Zwei große Gemälde hatte Monet bereits kurz nach dem Ende des Ersten Weltkrieges dem französischen Staat geschenkt. Erst nach dem Tod von Monet gelangen die anderen sechs Werke in die Orangerie. Insgesamt acht der bekanntesten Seerosenbilder, die der Meister im letzten Jahrzehnt seines Lebens gemalt hat sind nun in der Orangerie. Der Kurator des Museums, André Masson, bezeichnete 1952 diese Seerosendekorationen in der Orangerie als „Sixtinische Kapelle des Impressionismus“.
Sie könnten auch an folgenden Artikeln interessiert sein
Kunstbilder-Galerie.de verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf dieser Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu.