Die große Welle vor Kanagawa - japanische Popkultur von Hokusai
"Die große Welle vor Kanagawa" (japanisch 神奈川沖浪裏, Kanagawa-oki nami-ura) ist der Titel eines Farbholzschnitts des japanischen Künstlers Katsushika Hokusai und vielleicht das berühmteste japanische Kunstwerk überhaupt mit zahlreichen Nachbildungen insbesondere im Jugendstil und Impressionismus in Europa. Hokusais "Große Welle vor Kanagawa", ist Teil der Serie „36 Ansichten des Berges Fuji“ die zwischen 1830 und 1836 entstanden.
Hokusai verwendete die Technik des Ukiyo-e, eine beliebte Form des Holzschnitts während der Edo-Zeit in Japan. Der Druck wurde mit mehreren Holzblöcken hergestellt, von denen jeder mit verschiedenen Farben geschnitzt wurde, um das endgültige Bild zu erzeugen. "Die große Welle vor Kanagawa" zeichnet sich durch kühne Linien, komplexe Details und die innovative Verwendung von Perspektive aus.
Die große Welle scheint mit ihrer Macht die Fischer verschlingen zu wollen, die dem stürmischen Meer hilflos ausgeliefert sind. Das Bild hat eine beeindruckende Dynamik die den Kontrast zwischen der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und der imposanten Natur zur Geltung bringt. Die Form der Linie zwischen Himmel und Meer zeigt das Symbol des Yin und Yang und spiegelt somit auf den Gegensatz zwischen den hellen, himmlischen und den dunklen, irdischen Kräften wieder.
"Die große Welle vor Kanagawa" von Hokusai erlangte in Europa beispiellose Berühmtheit und zahllose Nachahmung. Sie erscheint im Kunsthandwerk des Jugendstils als Motiv in vielfältigsten Varianten und hat viele französische Impressionisten wie z.B. Vincent van Goghg, Paul Gauguin und Claude Monet inspiriert.
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