'Mona Lisa' von Leonardo da Vinci
Bildbeschreibung "Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci
Wer kennt es nicht - das Lächeln der Mona Lisa? Schon zu Lebzeiten des dahinter stehenden Künstlers fragten sich erfreute Betrachter und verwunderte Kritiker, wie es wohl zustande gekommen war. Und seit seiner Fertigstellung Anfang des 16. Jahrhunderts gibt das auf dünnes Pappelholz gemalte Portrait jedem, der es ansieht, das gleiche Rätsel auf: Wer ist die von Leonardo da Vinci dargestellte Dame? Handelt es sich überhaupt um eine Frau? Und warum gibt nicht einmal der ausstellende Louvre eine eindeutige Erklärung zu dem vergleichsweise winzigen Kunstwerk ab? Die Antwort auf diese Fragen ist ganz einfach und sie lautet jedes Mal gleich: Es weiß niemand! Bis heute kann keiner sagen, welche historische Person sich hinter der selig lächelnden Mona Lisa verbirgt, ob es nicht vielleicht doch ein verfremdetes Selbstbildnis des Malers ist und warum sich der für seine Akribie bekannte Leonardo da Vinci ausgerechnet bei diesem Bild so viele technische Schnitzer erlaubt hat. Denn dass die weltberühmte Mona Lisa alles andere als perfekt ist, erkennt sogar ein Laie auf den ersten Blick: Zum einen weist die hinter ihr verlaufende Horizontlinie unterschiedliche Höhen auf; zum anderen besitzt die Komposition zwei Fluchtpunkte. Auch die von Leonardo da Vinci festgehaltenen Proportionen sind keineswegs ebenmäßig. Doch was immer der Künstler sich bei der Erschaffung seines Werkes gedacht haben mag: Die abgebildete bzw. nachträglich benannte "Mona Lisa" zieht Betrachter automatisch in ihren Bann. Vielleicht ist genau das Fehlen jeglicher Begründungen und logischer Erklärungen das eigentliche Geheimnis des Bildes? Möglicherweise verbirgt sich hinter dem bekanntesten Gemälde der Welt nichts weiter als eine flüchtige Skizze von Leonardo da Vinci? Eventuell ist es nur ein rückdatierter Versuch der von ihm begründeten "sfumato"-Technik? Es weiß niemand!